In Gedenken an Terry

 

Die Geschichte von Terry

 

Im August letzten Jahres (2010) übernehme ich die ca. 3 Jahre alte Mischlingshündin Terry, um für sie ein schönes Zuhause zu suchen, sie kannte mich bereits seit einigen Wochen.

 

Da es sehr heiß ist, ist am Wochenende Rudellaufen und Baden angesagt, das Highlight für Mensch und Hund. Terry läuft und spielt mit ihren Kameraden, nimmt ein ausgiebiges Bad, wälzt sich genüßlich in der Wiese, springt auf und läuft einfach davon. All unsere Rufe und Einfangversuche scheiterten. Es begann eine verzweifelte Suche, die 5 Monate andauerte. Tagelang gab es kein Lebenszeichen, keine Hinweise, Terry wurde einfach nicht gesehen. Die Stimmung am Nullpunkt, die Kraft am Ende, die Depression schleicht sich ein.

 

Da kommt der Anruf eines Engels, der mir sagte, daß eine Sandra Malissek Tiere finden und mit ihnen sprechen kann.

 

Bereits 4 Stunden später kam der erlösende Anruf-Terry lebt, sie ist im Wald unter einem Holzstoß mit Plane. Es folgte eine exakte Wegbeschreibung und keine 1/2 Stunde später war ich vor Ort in besagtem Wald, welcher Terrys Zufluchtsort für die nächsten Monate wurde. Ich war tgl. 2-5 Stunden unterwegs, habe Terry auch gefunden und mehrmals gesehen, sie kam aber nicht her, sie hat sich einfach nicht helfen lassen.

Terry lebte von Mäusen und Würmern und Wurzeln und Baumrinde-dies hat sie alles Frau Malisek erzählt- sie hat bis zu 3x tgl. mit mir kommuniziert, gab mir Bilder und Ortsangaben von Terry durch, welche ich auch alle deuten und finden konnte!

Eine aufgestellte Lebendfalle hat Terry auch gemieden, obwohl sie genau wußte, daß diese tgl. mit leckeren Sachen bestückt wurde- sie hat gehungert.

Warum nur hat sie sich das angetan? Ich war doch jeden Tag da, sie hat mich Rufen hören, gesehen, ja sogar beobachtet.

 

Am 1. Januar hörte ich dann auf mein Rufen das letzte Lebenszeichen- ein ganz schwaches Winseln!

Ich habe Terry nicht gefunden, der Schnee lag meterhoch, es war seit Wochen eisig kalt, so einen grausamen Winter konnte der kleine Engel doch nicht durchstehen.

 

Terry ist am 2.Januar über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie ist verhungert. Warum nur ist sie diesen grausamen Weg gegangen?

 

Leb wohl kleine Terry!

Du hättest ein schönes Hundeleben bei mir haben können, ich hoffe, es geht dir gut, da wo du jetzt bist.

 

Ich weiß, ich habe einen Schutzengel mehr.

 

Danke

 

 

Liebe Sandra Malissek,

 

Danke für die intensive Betreuung für mich und Terry in dieser schlimmen Zeit!

Ich hoffe sehr, daß Sie noch vielen Zwei-und Vierbeinern mit Ihrer Gabe helfen können.

Danke, daß es Sie gibt.

 

Herzlichst Ihre Renate Fischer

 

 

P.S.

 

Ich habe bis heute nicht kapiert, wie ein Hund mit einem Menschen sprechen kann. Es kamen jeden Tag genaue Angaben, ich wußte immer, wo sich Terry aufhielt!

 

Hier nur einige Beispiele dafür:

Hollywoodschaukel, Gärten, Bienenstock, Park mit Rundbäumen, re ein Kinderspielplatz,Holzbrücke mit Holzdach, Wohnwagen in Garten und Wald, Einödhof mit "Marterl"- ich hab oft gedacht, die Malissek spinnt!

Aber ich habe all diese Orte gefunden, es würden viele Seiten werden.


Terry - danke dass Du mein Lehrmeister warst und noch bist. Ich werde Dich niemals vergessen. Ich durfte ganz viel von Dir lernen und habe durch Dich gelernt, meinen Fähigkeiten zu vertrauen und auf mein Herz zu hören. Wir haben Kontakt und ich weiß, dass es Dir gut geht.

 

Danke Frau Fischer, für Ihr unsagbares Vertrauen und Ihre Worte, mit denen Sie mir in der schweren Zeit der Suche Mut machten. Ich bin froh, Sie in Bayreuth besucht und kennengelernt zu haben. Auch bekam ich die Bilder in meinem Kopf bestätigt.

 

Und danke an das Engerl, das mich zu Frau Fischer schickte. Das Engerl heißt Miriam Mettbach von www.antvari.de, mit der mich mittlerweile etwas ganz Besonderes verbindet.

 

Ich bin ein Botschafter der Tiere, ein Krieger des Lichts. Ich werde mein Bestes geben, um noch vielen Menschen und deren Tieren helfen zu können. Danke.

 

Sandra Malissek

 

Eine Vermisstensuche ist sehr, sehr anstrengend. Und es ist mir nicht mehr möglich, so lange wie bei Terry zu suchen. Zu nervenaufreibend und zeitintensiv ist diese Art der Kommunikation für mich. Denn ich bin immer mit dem ganzen Herzen dabei.  In der Regel führe ich nun ein paar Gespräche und werde max. 2 Wochen suchen. Aber jeder Fall ist anders. Man wird sehen.